Laserschweißen

Beim Schweißen werden die durch das Setzen/Stecken der Pins und das Twisten der Pin-Enden gebildeten Wicklungen derart geschlossen, dass der elektrische Fluss dem vorgegeben Wickelschema entsprechend erzeugt werden kann. Die Qualität der Schweißverbindungen hat einen direkten Einfluss auf die spätere Performance des Stators respektive des Elektromotors.

So muss etwa die geforderte Anbindungsfläche der Pins eingehalten werden. Andernfalls kommt es beim späteren Einsatz des Stators zu erhöhten Widerständen in der Wicklung und demzufolge zu einem schlechteren Wirkungsgrad. Die Schweißverbindungen müssen außerdem mechanischen Belastungen, welche beispielsweise durch Vibrationen im Einsatz auftreten, standhalten.

Die geforderte Qualität und Taktzeit bei entsprechendem Automatisierungsgrad erreichen unsere vollautomatisierten Schweißanlagen durch die im Automobilbereich etablierte Lasertechnologie. Neben der Auswahl von geeigneten Laserkomponenten werden bezüglich der Laserkonfiguration und der Parametrierung bauteil- und kundenspezifische Prozesse entwickelt, erprobt und in Serie gebracht. Aufgrund des modularen Maschinenkonzeptes können unterschiedlichste Taktzeiten kundenspezifisch realisiert werden. Ebenfalls können andere Schweißtechnologien bei Bedarf in der vorhandenen modularen Maschinenplattform integriert werden, so dass beispielsweise auch Sonderschweißungen möglich sind.

automatisierter Prozess:

  • Modulare Maschinenbauweise mit einfacher Skalierbarkeit
  • Automatisiertes Spannen der zu verschweißenden Hairpins
  • Verschweißen von mehreren Hairpins in einer Aufspannung
  • Integrierter Schutz gegen Schweißspritzer
  • Optimierte Schweißkonfiguration bezüglich Schmauch, Poren und Spritzer
  • Zeitoptimiertes Be- und Entladesystem
  • Nahezu 100% Auslastung der Strahlquelle

Die verschweißten und geschlossenen Wicklungen werden durch das anschließende Imprägnieren elektrisch isoliert.